Oftmals sind Ausflüge in die Natur mit einer gewissen Anstrengung verbunden. Nach einem langen Tag beim Wandern sind die Füße müde und die Beine sehnen sich nach Ruhe. Eine Radtour beansprucht das Gesäß durch den Druck auf den Sattel, auch die Beine müssen sich ordentlich anstrengen. Selbst eine Autofahrt strengt den Körper an. Nach anschließendem Aufbauen des Zeltes bei etwas Wind möchte man sich nur noch erschöpft hinsetzen und ein kühles Getränk aufmachen. Für diese Situationen sind Campingstühle wie gemacht.
Was macht einen Campingstuhl aus?
Ein Campingstuhl hat eine ziemlich große Aufgabe: Er soll gleichzeitig als Stuhl und als bequemer Sessel herhalten. Dabei darf er nur wenig Platz in Anspruch nehmen und soll jedem Wetter standhalten. Campingstühle sind bei kaum einem Abenteuer in der Natur mehr wegzudenken. Sie können am Strand, im Wald oder im Garten stehen und zum Sonnen oder zum Sitzen am Tisch verwendet werden.
Um den Anspruch eines platzsparenden Begleiters zu erfüllen, ist ein Campingstuhl entweder faltbar oder klappbar. Er hält es auch aus, bei Regen draußen zu stehen. Der Stoff ist im Normalfall abwischbar und leicht zu säubern. Da es beim Camping nicht immer eine Terrasse gibt, muss ein Campingstuhl auch in unebenem Gelände stehen können. Dafür ist eine stabile, jedoch möglichst leichte Bauweise notwendig.
Den richtigen Campingstuhl finden
Der Klassiker unter den Campingstühlen ist die faltbare Variante. Zusammengefaltet ist er sehr kompakt und robust. Eine Stoffschicht dient als Sitzunterlage und als Rückenlehne, das diagonale Gestänge der Beine sorgt für einen sicheren Stand. Es gibt ihn sowohl mit Armlehnen inklusive Getränkehalter als auch ohne Armlehnen. Der Anwendungsbereich ist vielseitig und reicht von Festivalbesuchen über Strandtage bis hin zu Ausflügen mit dem Zelt in die Natur. Im Getränkehalter kann ein kaltes Bier oder eine Dose Cola sicher aufbewahrt werden, auch wenn kein Tisch vorhanden ist.
Klappbare Campingstühle lassen sich optimal in größerer Anzahl verstauen, da sie zusammengeklappt sehr flach sind. So lassen sie sich stapeln oder in schmale Zwischenräume schieben. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad sind sie dagegen schwerer zu transportieren, da sie eher sperrig als kompakt sind. Durch die Sitzfläche, die nicht zusammengefaltet wird, kann hier mit stabilerem Material gearbeitet werden und so eine stärkere Tragfähigkeit erlangt werden. Einige Klappstühle überzeugen mit einer höheren Rückenlehne, die einen rückenschonenden Effekt hat. Sie sind ideal geeignet, um damit am Campingtisch zu sitzen.
Besonderen Komfort bieten Campingstühle mit Fußstützen oder verstellbaren Rückenlehnen. Diese nehmen beim Transport mehr Platz ein, eignen sich jedoch ideal zum Entspannen. Mit zurückgeklappter Rückenlehne und hochgelegten Füßen kann es der Platz auf dem Campingstuhl mit dem Komfort einer Liege aufnehmen. Ein abnehmbares Kopfpolster bringt das Entspannungslevel auf die nächste Stufe.